Zum wiederholten Male fanden im Rahmen einer Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern die Modellierungstage an unserem Gymnasium statt. Zum ersten Mal bearbeiteten in diesem Jahr 19 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 komplexe Alltagsprobleme mit Hilfe mathematischer Lösungsstrategien. Als Datenbasis lag den Gruppen lediglich die Problemformulierung vor. Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler bestand neben der Recherche zugrundeliegender Daten zunächst in der Übersetzung des realen Problems in einen mathematischen Sachverhalt, welchen sie dann mit geeigneten mathematischen Verfahren lösten. Die Entwicklung eines Evakuierungsplans für unsere Schule und die Erarbeitung optimierter Gewinnstrategien für das Würfelspiel „Mäxchen“ waren zwei der gestellten Herausforderungen. Eine weitere Gruppe erstellte ein Camp Carpet auf dem Schulhof, welches sie zuvor mit Hilfe von Geogebra, einer dynamischen Geometriesoftware, konstruiert hatten. Ein sehr aktuelles Thema beschäftigte eine Schülergruppe, die an der Vorhersagbarkeit der Besucherzahlen eines Schwimmbades arbeitete. Dazu stellten die Schülerinnen und Schüler zunächst verschiedene Einflusskriterien zusammen und beschrieben im Anschluss mit verschiedenen mathematischen Modellen die Vorhersage. Nach zwei Tagen intensiver Arbeit gelang es allen Gruppen eine Lösung ihres Problems zu präsentieren.